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EDI (engl. Electrodeionsiation, eingedeutscht Elektrodeionsation) oder CEDI (engl. Continuous Electrodeionsiation) ist ein elektrochemisches Membranverfahren zur Feinreinigung von →vollentsalztem Wasser, d.h. zur Entfernung von Spuren im Wasser gelöster Feststoffe.
EDI ist im Prinzip eine Weiterentwicklung bzw. Variation der Elektrodialyse. Die Entsalzung erfolgt in einem EDI-Modul durch ein elektrisches Feld und unter Ausnutzung ionenselektiver Membranen. Die ionenselektiven Membranen bildern Kammern, die mit Ionenaustauscherharz gefüllt sind. Kationen und Anionen bewegen sich entsprechend ihrer Ladung im elektrischen Feld, und werden durch die ionenselektiven Membranen in Konzentratkammern festgehalten.
EDI ist ein kontinuierlich ablaufendes Verfahren. Während des Betriebes fällt kontinuierlich Konzentrat an, dieses wird entweder als Abwasser verworfen oder in einem vorgeschalteten Aufbereitungsschritt recycled.
EDI-Anlage, einstraßig, mit vorgeschalteter Umkehrosmoseanlage auf einem Rahmengestell montiert.
Volumenstrom Produkt | Liefermöglichkeit von ca. 0,5 bis 100 m³/h je Straße | ||
Anzahl der Straßen | üblicherweise 1× 100% oder 2× 50% | ||
Produktqualität | elektrische Leitfähigkeit | < 0,2 μS/cm | |
Kieselsäure | < 20 μg/L SiO2 | ||
Ausbeute | 90% ... 95% | ||
Differenzdruck bei Nenndurchsatz | ca. 2 bar | ||
Betriebsdruck | ≤ 6 bar | ||
Betriebstemperatur | 5 ... 40 °C | ||
Konzentratanfall | entsprechend der Ausbeute, 50 ... 100 L je 1 m³ Produkt | ||
Konzentratqualität | elektrische Leitfähigkeit | ca. 50 ... 300 μS/cm | |
elektrischer Energiebedarf | ca. 0,1 .... 0,3 kWh je 1m³ Produkt | ||
empfohlene Speisewasserqualität | Herkunft | Umkehrosmose-Permeat | |
elektrische Leitfähigkeit | ≤ 30 μS/cm | ||
freie Kohlensäure | < 1 ... 10 mg/L CO2 | ||
Wasserhärte | < 0,01 mmol/L | ||
Eisen | < 0,01 mg/L Fe | ||
Mangan | < 0,01 mg/L Mn | ||
Kieselsäure | < 1 mg/L SiO2 | ||
freies Chlor | < 0,02 mg/L Cl2 | ||
organische Kohlenstoffverbindungen (TOC) | < 0,5 mg/L C | ||
Gesamtlebensdauer der EDI-Module | üblicherweise ≥ 5 Jahre | ||
Werkstoffoptionen | Modulgehäuse |
• Polyvinylchlorid (PVC) • glasfaserverstärkter Kunststoff (GfK) |
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Rohrleitungen |
• Polyvinylchlorid (PVC) • Polypropylen (PP) • Polyvinylidenfluorid (PVDF) • nichtrostender Stahl (z.B. 1.4404) |
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Armaturen |
• Polyvinylchlorid (PVC) • Polypropylen (PP) • Polyvinylidenfluorid (PVDF) • nichtrostender Stahl (z.B. 1.4408) |
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Dichtungen |
• Etyhlen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) • Polytetrafluorethylen (PTFE) |
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Rahmengestell | • nichtrostender Stahl (z.B. 1.4301) | ||
Automatisierungsoptionen | Betrieb, An- und Abfahren |
• vollautomatisch, mit Mikroprozessorsteuerung • vollautomatisch, mit SPS |
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Betriebsüberwachung |
• Überdruck (Option) • Differenzdruck (Option) • Volumenstrom Konzentrat (Standard) • Volumenstrom Produkt (Option) • elektrische Leitfähigkeit Produkt (Standard) • Kieselsäure Produkt (Option) |
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